Wassersondierung: zuverlässige Detektion von munitionsverdächtigen Gewässergründen
Die Wassersondierung kommt in Gewässern wie Flüssen, Seen, Häfen oder Küstenbereichen zur Anwendung. Ziel ist die Lokalisierung und Identifikation metallischer Kampfmittelreste, die sich unter der Wasseroberfläche befinden – oftmals in Sedimenten oder auf dem Gewässergrund verborgen.
Aufgrund der besonderen physikalischen Bedingungen im Wasser werden bei der Wassersondierung speziell angepasste Verfahren und Geräte eingesetzt. Es handelt sich dabei um Multisensorsysteme mit bis zu 16 parallel geführten Sonden, die mit einem vordefinierten Abstand zur Gewässersohle geführt werden, um anschliessend aussagefähige Messwertergebnisse zu erhalten. Festgestellte Anomalien können anschliessend nach deren Lage innerhalb der sondierten Fläche exakt mittels GPS-Koordinaten lokalisiert werden.
Einsatz von Tauchern
Zur Überprüfung von kampfmittelverdächtigen Flächen in Gewässern können auch ausgebildeten Berufstaucher mit Befähigungsschein nach § 20 Sprengstoffgesetz zum Einsatz kommen. Wir verfügen dabei auch über die notwendige Ausrüstung (z. B. Unterwassersonden, Bergungsringe, Pumpentechnik, Arbeitspontons, etc.).
Unsere Berufstaucher sind IHK geprüft, besitzen ein CCI Zertifikat und haben Berechtigung für Unterwassersprengen und die Arbeit mit kontaminiertem Wasser. Darüber hinaus haben unsere Berufstaucher das Basic-Offshore-Safety Zertifikat inkl. HUET.
Zusätzlich werden geprüfte Signalmänner nach DGUV40 sowie Schiffsführer für Binnen- und Seestraßen eingesetzt.