Westtribüne Brita-Arena Wiesbaden

Projektdetails

Fertigstellung: 2021
Bauherr: SV Wehen 1926-Taunusstein e.V, Wiesbaden
Architekten: Assmann Gruppe, Dortmund
Standort: Wiesbaden, Deutschland

Unsere Leistungen: 

• Tragwerksplanung
• LPH 1-4, 5* und 6, gem. HOAI
• Konstruktiver Brandschutz

*Schal- und Bewehrungsplanung, Vorgaben für die Fertigteilplanung mit Planüberprüfung, Stahlbauübersichtspläne mit allen wichtigen Konstruktionsdetails

Kurzbeschreibung

Tribüne, Bereich Sitz- und Stehplätze

• Stahlbetonbauweise, größtenteils als Fertigteilkonstruktion
• Länge 108 m, Breite 16 m
• Stützen-/Trägersystem mit circa 16 m langen schrägen Stahlbetonträgern, Neigung circa 30 Grad
• Gründung mit Einzelfundamenten, die als Teil der Aussteifung miteinander verbunden sind
• Aussteifung, in Querrichtung durch Fachwerkwirkung aus Stützen und schrägen Stahlbetonträgern, in Längsrichtung durch   Verbände (Stahl-L-Profile), in drei Feldern
• Stützen mit Auflagerkonsolen für die Stahlbetonträger
• Sitz-/Stehstufen aus abgetreppten Stahlbeton-Fertigteilträgern, als Einfeldträger

Tribüne, Überdachung mit aufmontierter Flutlichtanlage

• stützenfreie Überdachung einer Fläche von 1.730 m², als  Stahlkonstruktion
• 16 sich verschlankende Stahlträger, im Abstand von jeweils 7 m, in Längsrichtung, geschweißt als Doppel-T-Träger, 3 m   Konstruktionshöhe am biegesteif ausgebildeten Auflager an der Betonkonstruktion als Übergang zu den Stützen
• Anschluss der Stahlträger mit Stahleinbauteilen in der Betonkonstruktion, aus je zwölf Ankerstäben, verschraubt, aus hochfestem Sonderstahl SAS 670
• Aussteifung über Verbände (Stahl-L-Profile), drei Felder, jeweils, in der Dachebene und zwischen den Stützen
• Trapezblecheindeckung
• Unterkonstruktion der Flutlichtanlage als leichte Rahmen-/Fachwerkkonstruktion, acht Elemente zur Aufhängung der Scheinwerfer, mit jeweils 2.300 kg Gewicht

Funktionsgebäude, Anbau, teilweise auch Unterbau der Tribüne

• 3-geschossiges Gebäude in Ortbetonbauweise
• circa 370 m² Nutzfläche  
• Tribüne und Gebäude sind wegen zu erwartender unterschiedlicher Setzungen voneinander getrennt, „abgefugt“, d.h. auch mit einer   schalldämmenden Dehnfuge voneinander entkoppelt
• Gründung, getrennt von der Tribüne, mit Einzel- und Streifenfundamenten
• Aussteifung über Wände und Decken

Für die gesamte Baumaßnahme:

Bauen bei laufendem Betrieb, unter Einbeziehung des Rohbaus als Kamerapodest mit, je nach Fertigstellungsgrad, „wandernder Position“