Abschlussdämme

Zwei in den 1970er Jahren errichtete Hochdruckwasserdämme (anstehende Wassersäule bis zu 300 m) aus Beton trennen das bereits abgeworfene Westfeld vom noch aktiven Ostfeld. Die zwischenzeitlich gestartete Gewinnung von Steinkohle im „Beustfeld“ führt zu Gebirgsbewegungen, die einen Verlust der Gebrauchstauglichkeit der bestehenden Dämme zur Folge haben. Daher wurden zwei neue Dämme errichtet, deren spezieller Aufbau die Tragwirkung (Widerlager aus Beton) von der Dichtwirkung (Dichtelement aus Bentonit mit eingebauten Filterschichten aus Sand) trennt.

Projektdetails

Zeitraum: 2012–2014
Auftraggeber: RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH
Standort: Ibbenbüren, Deutschland

Unsere Leistungen: Beratung und Planung

Partner: Dr.-Ing. Michael Clostermann, Markscheiderisch-Geotechnisches Consulting (MGC)

 

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SOCOTEC Ingenieure

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Planung und Beratung bei Errichtung neuer Abschlussdämme

Unsere Leistungen im Detail:

  • Auswahl des Dichtprinzips (Trennung von statischer und dichtender Wirkung)
  • Auswahl des Dichtmaterials Bentonit
  • Programmierung des benötigten Quellgesetzes für den Bentonit
  • Ermittlung der Lastfälle (Quelldrücke, Wasserdrücke, Gebirgsdrücke)
  • Bauwerksentwurf inklusive konstruktiver Durchbildung
  • Entwurfsplanung
  • Gebirgsmechanische Auslegung
  • Statischer Nachweis unter den zu erwartenden Gebirgsbewegungen
  • Gebrauchstauglichkeitsnachweis unter den zu erwartenden Gebirgsbewegungen
  • Abschließende Beurteilung des Sicherheitsniveaus
  • Mitarbeit bei der Ausführungsplanung
  • Vertretung der eigenen Leistungen gegenüber der Genehmigungsbehörde

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Header-Bild: Bild links: Baustelleninfrastruktur; Bild rechts: Einblasen von Bentonit bzw. Sand / Bildnachweis: © SOCOTEC Ingenieure