Neubau einer zentralen interfakultären Forschungseinrichtung für 320 Mitarbeiter als Mittelpunkt für die biomedizinische, multiparametrische Bildgebung mit Hörsälen, Laboren, Technik- und Seminarräumen, Büros, Aufenthaltsräumen und Nebenräumen.

Projektdetails

Fertigstellung: 2020
Bauherr: Bau und Liegenschaftsbetrieb NRW, Münster
Architekten: Gerber Architekten GmbH, Dortmund
Standort: Münster, Deutschland

Unsere Leistungen: 

  • Tragwerksplanung
  • LPH 1-6, 8  gem. HOAI
  • Baudynamische Berechnungen
  • Konstruktiver Brandschutz
  • Nachweis der Auftriebssicherheit
  • Bauzustände
  • Beratung zur Bauausführung

Kurzbeschreibung

  • Gebäude in Massivbauweise, Stahlbeton und Stahlbetonverbund
  • unterschiedliche Gebäudehöhen, bis zu 6 Geschosse
  • Grundfläche 45 m x 71 m
  • Flachgründung mit tragender Bodenplatte, teilweise mit Verstärkungen als hochbelastete Einzelfundamente
  • Fundamente schallentkoppelt wegen der geforderten Schwingungsfreiheit für bildgebende Geräte, z. B. Computertomograph, hochauflösende Elektronenmikroskope
  • Untergeschoss als Weiße Wanne
  • regelmäßige Gebäudestrukturen durch Stützenraster z. B. 7,50 m x 7,50 m, entsprechende Deckenspannweiten
  • Aussteifung über Stahlbetondecken und -wände
  • Abfangung großer Lasten mit bis zu 13 m spannenden Stahlverbundträgern über den stützenfreien Seminarräumen im EG und den stützenfreien Technikräumen im UG für die Hochleistungsausrüstung
  • Lastabtragung im Erdgeschoss durch hochbelastete Wandartige Träger wegen voneinander abweichender Anordnung der tragenden Bauteile in den Geschossen
  • überdurchschnittlich viele Wand- und Deckenöffnungen/ Aussparungen wegen der hoch installierten Hörsäle, Labore, Technik- und Seminarräume
  • spezielle Betonrezeptur für Radioaktivbereiche
  • 3-geschossige Auskragung mit Büro- und Lagerräumen, Tiefe 5,80 m und Länge 21 m
  • statisches System der Auskragung als „Rucksackkonstruktion“, d.h. Rückhängung des vorgehängten, auskragenden Baukörpers in das Gebäude zur Vermeidung des „Nachvorne-Kippens“, Weiterleitung der dadurch auftretenden hohen Lasten in die Gebäudeaussteifung, extrem dichte Bewehrung  
  • Flachdach
  • Lichthof mit Glasüberdachung, Stahlkonstruktion 8,5 m x 14 m
  • schwierige Bauzustände, detaillierte rechnerische Nachweise, wegen der Vielzahl von Wandartigen Trägern und der „Rucksackkonstruktion“
  • Fassade als Klinkerriemchenfassade
  • barrierefreie Gebäudeerschließung
  • zur Andienung des Gebäudes Sicherung eines bestehenden unterirdischen Versorgungskanals zur Gewährleistung der Befahrbarkeit des Geländes, 40 m lange und 6 m breite Betonplatte, beidseitig über Versorgungskanal elastisch auf Erdreich aufgelagert 
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