Neubau eines Institutsgebäudes für die Hochschule mit Seminarräumen, Laboren, Werkstätten, Bibliothek, Verwaltungs- und Nebenräumen sowie einer Versorgungszentrale.
Projektdetails
Fertigstellung: 2021
Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Ulm
Architekten: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ulm LPH 1-4, gem. HOAI; Spreen Architekten Partnerschaft mbB, München LPH 5-9 gem. HOAI
Standort: Ulm, Deutschland
Unsere Leistungen:
- LPH 1-6, 8 gem. HOAI
- Baudynamische Berechnungen
- Konstruktiver Brandschutz
- Standsicherheitsnachweise für Baubehelfskonstruktionen
- Fassadenplanung
Kurzbeschreibung
- 4-geschossiger Massivbau, überwiegend Stahlbeton, teilweise RC-Beton (Recycling Beton)
- quadratischer Gebäudegrundriss mit zwei begrünten Innenhöfen
- Grundfläche 60 m x 60 m
- Bauen am Hang, geschosshohes Gefälle vom Straßen- bis zum rückwärtigen Geländeniveau
- erschwerte Gründung durch einen das Gebäude flankierenden, bestehenden, großbehältrigen Wasserspeicher (Pufferspeicher als „Stahlkanister“), der mit seiner Sohle 10 m unter der Geländeoberfläche liegt, des Weiteren bestehender Medienkanal als Betonrohrkanal, z.B. für Gebäudebelüftung, jeweils ohne Verformungen durch das neue Gebäude
- Baugrubensicherung durch eine rückverankerte, überschnittene Bohrpfahlwand, mit einer Tiefe von 13 m unter Geländeoberkante und Berliner Verbau
- schlechter, „weicher“ Baugrund, daher Ausbildung des Gebäudes als „steifer Kasten“, d.h. Optimierung der Tragwirkung der Bodenplatte durch in Längsrichtung verlaufende steife Betonwände
- Tragsystem aus Decken- und Wänden gebildet, als Halbfertigteile oder vor Ort betoniert
- im Wesentlichen Flachdeckenkonstruktionen mit Wandscheiben oder wandartigen Trägern
- Decken als Hohlkörperdecken (System Cobiax) mit Leerrohren für Gebäudetechnik
- Decken teilweise mit Zusatzlasten, z.B. im UG, Kranbahnen für den Institutsbetrieb
- großzügige Gebäudegrundrisse mit Spannweiten häufig bis 10 m
- überdurchschnittlich viele Wand- und Deckenöffnungen/ Aussparungen wegen der hochinstallierten Seminarräume, Labore und Werkstätten
- repräsentative weitgespannte, freitragende Stahlbetontreppe als Sonderkonstruktion
- Flachdach mit Photovoltaik-Anlage
- energieeffiziente Bauweise mit Betonkerntemperierung, d.h. mit in die Gebäudedecken verlegten Leitungen, die eine Wärmeträgerflüssigkeit zur Raumtemperierung über die Wände enthält
