Neubau eines Sport- und Freizeitbades mit mehreren Schwimmbecken und zwei Sprungtürmen im Innenbereich (Hallenbad) sowie Integrierung erhaltenswerter Schwimmbecken im Außenbereich (Freibad) und Neubau aller jeweils notwendigen Funktions- und Nebenräume.

Projektdetails

Fertigstellung: 2021
Bauherr: Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt Eigenbetrieb Bäder
Projektmanagement: Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH & Co. KG 
Architekten: Sacker Architekten, Freiburg 
Standort: Darmstadt, Deutschland

Unsere Leistungen: 

  • Tragwerksplanung Gebäude LPH 1-6, 8
  • Konstruktiver Brandschutz
  • Nachweis der Erdbebensicherheit
  • WU-Planung
  • Brandschutzkonzept
  • Tragwerksplanung Stahl-/Glas-Fassade LPH 1-6, 8 

Kurzbeschreibung

Hallenbad

  • Holzhybridbauweise aus Stahlbeton (Raumbildung) und Holz (Dachkonstruktion)
  • großflächig das Gebäude umlaufende, raumhohe Stahl-/Glas-Fassade von hoher architektonischer Ästhetik, d.h. ohne „Störung“ durch aussteifende Verbände
  • überwiegend eingeschossige Bauweise mit Unterkellerung
  • Grundfläche 92 m x 62 m
  • große Schwimmhalle mit Wettkampfbecken (50 m x 21 m), Bewegungsbecken (12,5 m x 8 m), Kinderplanschbecken (5 m x 8 m),   Mehrzweckbecken (16,5 m x 25 m) mit Sprungtürmen (1 m und 3 m), Lehrschwimmbecken (20 m x 12 m)
  • zweigeschossiger Gebäudeteil als reine Stahlbetonkonstruktion (Gebäudekern) für Funktions- und Verwaltungsräume, z.B. Umkleiden und Duschen, Verwaltungs- und Kassenbereich, Lüftungszentrale
  • Vollunterkellerung für Sozialräume und Schwimmbadtechnik, z.B. Schwallwasserbehälter
  • Weiße Wanne, großflächig mit Frischbetonverbundfolie zur außenseitigen Feuchtigkeitsabdichtung der hochinstallierten Bereiche der Nutzungsklasse A
  • Flachgründung mit Bodenplatten mit einer Dicke von 50 cm in fugenloser Bauweise, jedoch Wettkampfbecken mit umlaufender Bewegungsfuge und schwimmender, zwängungsfreier Lagerung
  • Schwimmbecken in Ortbetonbauweise mit anspruchsvollen Rinnenkonstruktionen (Finnische Rinne, Wiesbadener Rinne)
  • schlanke Stahlbetonstützen für den Lastabtrag der Dachkonstruktion, Höhe circa 8,2 m, Grundfläche 30 cm x 30 cm
  • Haupttragwerk der Dachkonstruktion aus Brettschichtholzbindern mit Spannweiten bis zu 30 m und Auskragungen im Außenbereich von circa 2 m, Konstruktionshöhe 1,70 m, im Abstand von 5,60 m
  • Sekundärtragwerk aus vorgefertigten System-Holzelementdecken mit Akustikunterseite zur Schallregulierung
  • Brettschichtholzbinder mit verdeckten Anschlüssen aus Stahl auf den Stahlbetonstützen aufgelagert und befestigt
  • Gebäudeaussteifung durch Gebäudekern aus Stahlbeton und angeschlossener „Dachscheibe“, gebildet durch die vorgefertigten System-Holzelementdecken
  • alle Stahlbetonkonstruktionen der Eingangs- und Schwimmhalle in Sichtbetonweise
  • Flachdach, Dachhaut als Folienkonstruktion

Freibad

  • zwei sanierte Schwimmbecken im Bestand vorhanden 50 m x 21 m und 25 m x 17 m
  • neue bauliche Anlage in nicht unterkellerter Stahlbetonbauweise, 80 m x 15 m, unterteilt in zwei Bereiche, vierseitig geschlossenes Gebäude für Funktionsräume, Kiosk und langgestreckte, zweiseitig geöffnete, überdachte Passage
  • Überdachung der Passage durch vorgefertigte System-Holzelementdecke, gelagert auf Überzügen mit Lastabtrag auf sechs schlanken Stahlstützen
  • weiterer Neubau, 34 m x 7,0 m, in nicht unterkellerter Stahlbetonbauweise als Betriebshof mit Werkstatt und Bürobereich
  • Bauen im laufenden Betrieb, d.h. Durchführung aller Baumaßnahmen auch während der Öffnungszeiten des Freibads
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