Sanierung und Erweiterung des ehemaligen Gär- und Lagerhochhauses der Dortmunder UnionBrauerei von 1926/27, Umnutzung zum Kultur- und Kreativzentrum mit Museum.
Projektdetails
Fertigstellung: 2012, bereichsweise 2014
Bauherr: Stadt Dortmund Sondervermögen
Architekt: Gerber Architekten, Dortmund
Standort: Dortmund, Deutschland
Unsere Leistungen:
- Tragwerksplanung
- LPH 1-6, 8 gem. HOAI
- Konstruktiver Brandschutz
- Bauzustände
- Gutachten mit Schadensanalyse
- Beton- und Mauerwerksinstandsetzungsplanung
- Fachbauleitung
- Zustimmung im Einzelfall (absturzsichernde Glasbrüstung)
Kurzbeschreibung
Sanierung und Erweiterung des ehemaligen Gär- und Lagerhochhauses der Dortmunder UnionBrauerei von 1926/27, Umnutzung zum Kultur- und Kreativzentrum mit Museum
- 10-geschossiger, 65 m hoher Massivbau, überwiegend als Stahlbetonbau
- Grundfläche ca. 70 m x 40 m
- Geschosshöhen zwischen 4,5 m und 6,9 m
- Dachkonstruktion als freitragender Stahlbetonrahmen mit 35 m Spannweite, sogenannte „Kathedrale“
- tragende Konstruktion aus 40 über alle Etagen durchgehende Stützen, Decken sowie Primär- und Sekundärunterzügen aus Stahlbeton
- zweischaliges, tragendes Außenmauerwerk
- Hauptturm schließt mit seiner Außenansicht mit einem zweistufigen, gitterförmigen Aufbau, den Kolonnaden ab
- vierseitiges, etwa 10 m hohes beleuchtetes „U“ als Firmenzeichen der Union seit 1968 auf dem Dach
- neue „Luftraum-Vertikale“ führt vom Foyer im Erdgeschoss vorbei an allen Ausstellungsebenen bis hinauf in die Kathedrale, einer an Sakralbauten erinnernde Halle unter dem „U“
- Betonbauteile in nicht mehr ausreichender Tragfähigkeit
- Entfernen der östlichen Deckenfelder in allen Geschossen
- Stabilisierung der nun freistehenden Ostwand (40 m hoch, 20 m breit) gegen Windkräfte
- Verstärkung durch Stahlprofile und zusätzliche Andockung an fünf Stellen am benachbarten Neubau (als Stützfunktion)
- Deckenrandeinfassung der Bestandsdecken durch neue Stahlträger zur Auflagerung von 13 Rolltreppen
- Bestanduntersuchungen der Gründung und der tragenden Kellergewölbe von vor 1926
- Stabilisierung der Gewölbe während der Baumaßnahmen mit stählernen, temporären Zugbändern
- kurze Planungs- und Bauzeiten


